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Pflege und Wachstum: das Geheimnis einer glücklichen Gebetspflanze

Gebetspflanzen stehlen ganz mühelos die Show. Mit ihren auffälligen Mustern, samtigen Blättern und dem magischen Ritual, bei dem sie abends ihre Blätter wie betende Hände zusammenklappen, bringen sie etwas ganz Besonderes ins Zuhause. Pflanzen mit Charakter und Ausstrahlung.

Aber mal ehrlich: so schön sie auch sind, einfach sind sie nicht immer. Sie können ziemlich wählerisch sein, was ihre Umgebung angeht. Keine Sorge! Mit der richtigen Pflege (und einer ordentlichen Portion Luftfeuchtigkeit) werdet ihr ein super Team. Und wenn du einmal weißt, was sie brauchen, sind sie überraschend pflegeleicht und dankbar.

Lerne die Gebetspflanzen-Familie kennen

Gebetspflanzen gehören zur Familie der Marantaceae. Es gibt vier Hauptgruppen: Maranta, Calathea (Goeppertia), Ctenanthe und Stromanthe. Jede hat ihren eigenen Look, ihre eigene Blattform und Farbpalette – aber alle lieben Wärme, Feuchtigkeit und das charakteristische Falten der Blätter bei Nacht.

Maranta – Die Maranta ist ein echter Klassiker. Mit ihrem Fischgrätenmuster und den knalligen Farben (z. B. Lemon Lime oder Leuconeura Fascinator) ist sie ein Hingucker. Sie wächst flach und buschig und ist meist etwas pflegeleichter als ihre Verwandten.

Calathea (Goeppertia)Calatheas sind die Fashion-Queens unter den Gebetspflanzen. Ob sanfte Streifen oder knallige Muster – sie machen immer Eindruck. Aber Vorsicht: sie sind sensibel. Trockene Luft oder Zugluft mögen sie gar nicht.

Ctenanthe – Die Ctenanthe ist die entspanntere Schwester der Calathea. Mit ihren langen, eleganten Blättern und feinen Streifen sorgt sie für Ruhe in deiner Pflanzen-Ecke – und sie ist ein bisschen weniger zickig.

Stromanthe – Die Stromanthe (vor allem die Triostar) ist ein echter Blickfang! Rosa, Creme und Grün auf einem Blatt – tropischer wird's nicht. Sie liebt helles, indirektes Licht und viel Luftfeuchtigkeit.

Ob du auf starke Kontraste, Pastelltöne oder samtige Texturen stehst es gibt definitiv eine Gebetspflanze, die zu dir passt!

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Pflegetipps für eine strahlende Gebetspflanze

Licht, aber nicht zu viel Sonne

Gebetspflanzen mögen viel Licht, aber bitte indirekt. Stell sie am besten an ein Fenster mit Vorhang oder etwas weiter weg vom Fenster. Direkte Mittagssonne verbrennt die Blätter, zu wenig Licht lässt sie schlaff und lang werden.

Je mehr Licht, desto mehr Wasser brauchen sie und ein bisschen Dünger tut dann auch gut.

Gießen mit Gefühl

Sie lieben feuchte Erde, aber keine Staunässe. Lass die oberste Schicht antrocknen, bevor du erneut gießt. Am besten Regenwasser oder gefiltertes Wasser nehmen das ist sanfter zu den Wurzeln. Und immer Zimmertemperatur!

Luftfeuchtigkeit? Ja bitte!

Tropische Pflanzen brauchen tropisches Klima. Gerade im Winter, wenn die Luft trocken ist, leiden sie. Ein Luftbefeuchter ist ideal, oder einfach Pflanzen zusammenstellen, ab und zu besprühen oder eine Schale mit Wasser und Steinen unter den Topf stellen.

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Warm und gemütlich

18 bis 26 °C sind perfekt. Zugluft, Heizkörper oder Klimaanlagen mögen sie gar nicht. Kalte Ecken? Besser vermeiden.

Zeit für Nährstoffe

Im Frühling und Sommer freuen sich Gebetspflanzen über einen Schub mit PLNTS-Dünger, alle 2 bis 4 Wochen. Schau einfach aufs Etikett. Im Herbst und Winter: Pause!

Der richtige Boden

Sie mögen es locker und durchlässig. Verwende Blumenerde mit etwas Perlite und gerne auch Kokosfaser. Wenn die Wurzeln aus dem Topf wachsen oder die Erde schnell austrocknet. Zeit zum Umtopfen (am besten im Frühling).

Häufige Probleme

Auch die schönsten Pflanzen haben mal schlechte Laune:

  • Braune Spitzen? Zu trocken, falsches Wasser oder zu viel Dünger
  • Eingerollte Blätter? Zu trocken oder zu viel Sonne
  • Gelbe Blätter? Zu viel oder zu wenig Wasser/Licht
  • Schlappe Blätter? Entweder Durst oder zu nass, check die Erde
  • Blasse Farben oder trockene Ränder? Meist zu viel Sonne oder trockene Luft

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Neue Pflanzen ziehen

Willst du deine Pflanzensammlung erweitern? Am einfachsten ist es, die Pflanze beim Umtopfen zu teilen. Vorsichtig herausnehmen, Wurzelballen trennen und jeden Teil in frische Erde setzen. Ein bisschen Liebe und schon wachsen neue Mini-Gebetspflanzen.

Rückschnitt

Du musst nicht viel schneiden, aber lange oder beschädigte Blätter kannst du jederzeit wegnehmen. Schneide knapp über einem Blattknoten, um das Wachstum zu fördern.

Ungebetene Gäste?

Meist bleiben sie verschont, aber ab und zu tauchen Spinnmilben oder Wollläuse auf. Achte auf feine Netze oder weiße Pünktchen unter den Blättern. Nutze Neemöl und stell die Pflanze erstmal separat.

Drama-Queens? Ein bisschen…

Ja, vielleicht ein bisschen. Sie mögen Routine, reagieren empfindlich auf Veränderungen und zeigen dir schnell, was ihnen nicht passt. Aber wenn du sie verstehst (Licht, Wasser, Luftfeuchtigkeit), sind sie ziemlich entspannt.

Ein trockenes Blatt? Kein Weltuntergang. Du lernst gerade, ihre Sprache zu verstehen, genau das macht dich zu einer tollen Pflanzenmama oder -papa.

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Annika

Annika

Annika ist eine echte Pflanzenliebhaberin, die es liebt, besondere Pflanzen zu entdecken und ihrer immer größer werdenden Sammlung hinzuzufügen. Sie teilt gerne ihr Pflanzenwissen, Tipps und Inspirationen mit der Community!

Juni 03, 2025

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