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Die 7 häufigsten Winterprobleme von Zimmerpflanzen

Jede:r hat eine eigene Geschichte, und das gilt auch für Zimmerpflanzen. Es gibt etwa 380.000 verschiedene Pflanzenarten, und alle benötigen eine andere Pflege. Deshalb ist es eine Art Vollzeitjob, PLNTSparent zu sein!

Wenn die Wintermonate näher rücken und die Temperaturen sinken, ziehen sich viele von uns ins Haus zurück, um Wärme und Komfort zu finden. Unsere Zimmerpflanzen hingegen freuen sich vielleicht nicht so sehr über den Wechsel der Jahreszeiten. Der Winter kann für Zimmerpflanzen eine schwierige Zeit sein, und in dieser Zeit treten häufig verschiedene Probleme auf.

In diesem Blog gehen wir auf einige dieser Probleme ein und bieten Lösungen an, damit deine grünen Freunde gut durch die kalten Monate kommen.

1. Schlechte Lichtverhältnisse

Eine der größten Herausforderungen für Zimmerpflanzen im Winter ist das geringere Tageslicht. Mit kürzeren Tagen und weniger Sonnenlicht erhalten die Pflanzen weniger Energie für die Photosynthese. Das kann dazu führen, dass sie schlaff werden, ihre Vitalität verlieren oder sogar ganz aufhören zu wachsen. Um dieses Problem zu beheben, solltest du deine Pflanzen näher ans Fenster stellen oder ein Pflanzenlicht anbringen.

Experten-Tipp! Achte darauf, die Blätter regelmäßig abzustauben, um die Lichtabsorption zu maximieren.

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2. Zu viel Gießen

Während des Winters befinden sich die meisten Zimmerpflanzen in einer Ruhephase, d. h. sie benötigen weniger Wasser als in den wärmeren Monaten. Eine Überwässerung kann zu Wurzelfäule und anderen feuchtigkeitsbedingten Problemen führen. Um dies zu vermeiden, passe deinen Gießplan an, indem du den obersten Zentimeter der Erde vor dem Gießen austrocknen lässt.

Experten-Tipp! Verwende einen Feuchtigkeitsanzeiger oder deinen Finger, um die Feuchtigkeit deiner Erde zu prüfen.

3. Niedrige Luftfeuchtigkeit

Luftfeuchtigkeit ist ein wichtiger Begriff unter unseren PLNTSlovers. Sie gibt den Anteil des Wasserdampfs in der Luft an. Besonders tropische Pflanzen gedeihen bei einer höheren Luftfeuchtigkeit, weil sie von Natur aus daran gewöhnt sind. Da im Winter die Heizung öfter aufgedreht wird, sinkt die Luftfeuchtigkeit im Haus schneller. Das ist nicht so schön für dich und deine Pflanzen. Viele Pflanzen zeigen dies durch verfärbte Blätter oder vertrocknete, eingerollte Blätter. Mit einem Luftbefeuchter lässt sich dies leicht beheben.

Experten-Tipp! Du kannst auch einen Pflanzensprüher um deine Pflanzen herum verwenden, um die Luftfeuchtigkeit zwischen 40% und 60% zu halten.

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4. Temperaturschwankungen

Zimmerpflanzen können empfindlich auf Temperaturschwankungen reagieren, insbesondere auf Zugluft oder extreme Temperaturschwankungen in der Nähe von Fenstern und Türen. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass deine Pflanzen im Winter eine konstante Temperatur haben. Versuche deine Pflanzen von zugigen Bereichen fernzuhalten und eine gleichmäßige Temperatur in deiner Wohnung aufrechtzuerhalten.

Experten-Tipp! Vermeide es, deine Pflanzen in der Nähe von Heizkörpern oder Heizungen aufzustellen.

5. Schädlinge

Die Wintermonate können unerwünschte Gäste in Form von Schädlingen mit sich bringen. Innenräume bieten einen gemütlichen Unterschlupf für Insekten wie Wollläuse, Spinnmilben und Blattläuse. Wenn du Schädlinge bemerkst, isoliere die betroffene Pflanze und behandle sie mit natürlichen Mitteln oder insektizider Seife.

Experten-Tipp! Kontrolliere deine Pflanzen regelmäßig auf Anzeichen von Befall, wie verfärbte Blätter, klebrige Rückstände oder Gespinste.

6. Dünger

Während der Wachstumsperiode sind wir es gewohnt, unsere Pflanzen mit Dünger zu verwöhnen. Im Winter solltest du das Düngen jedoch lieber ausfallen lassen. Aufgrund der geringeren Lichtmenge und der niedrigeren Temperaturen stellt die Pflanze im Winter ihr Wachstum ein. Deshalb ist das Füttern der Pflanzen in dieser Jahreszeit nicht wirklich notwendig. Zu viel Dünger kann der Pflanze sogar schaden, denn zu viele Mineralien in der Erde können die Wurzeln schädigen.

Experten-Tipp! Du kannst deine Pflanze in den Wintermonaten mit einem reduzierten Dünger oder einem ausgewogenen Langzeitdünger versorgen, um sicherzustellen, dass deine Pflanzen die notwendigen Nährstoffe erhalten, ohne sie zu überfüttern.

7. Umtopfen

Es ist zwar unerlässlich, deine Zimmerpflanzen umzutopfen, wenn sie aus ihren Gefäßen herauswachsen, aber es ist am besten, das Umtopfen während der Wintermonate zu vermeiden. Das Umtopfen kann deine Pflanzen stressen, und sie brauchen in dieser Zeit alle Stabilität, die sie bekommen können.

Experten-Tipp! Warte mit dem Umtopfen bis zum Frühjahr, wenn die Pflanzen wieder aktiv zu wachsen beginnen.

Der Winter kann für Zimmerpflanzen eine schwierige Zeit sein, aber mit etwas zusätzlicher Pflege und Aufmerksamkeit kannst du deinen grünen Gefährten zu einem guten Gedeihen verhelfen. Hast du nach der Lektüre dieses Blogs noch Fragen zur Gesundheit deiner Pflanze? Auf unserer PLNTSdoctor-Seite findest du Informationen zur besten Pflege und zu den häufigsten Pflanzenproblemen.

Renée
Renée

PLNTS machen Renée sofort glücklich, denn sie ist immer auf der Jagd nach coolen Pflanzentrends. Unsere Community mit Einrichtungstipps, überraschenden DIYs und lustigen Listen zu inspirieren, ist ihre Stärke!

08. Februar 2023