Rhipsalis (Korallenkaktus) - Expertentipps
Rhipsalis (Korallenkaktus) - Expertentipps
In diesem Artikel
- 1 Rhipsalis (Korallenkaktus) Pflege: Expertentipps für glückliche Pflanzen
- 1.1 Rhipsalis Pflege: 10 Expertentipps für die erfolgreiche Haltung
- 1.2 Rhipsalis Pflege
- 1.2.1 Licht & Standort
- 1.2.2 Gießen
- 1.2.3 Dünger
- 1.2.4 Temperatur & Luftfeuchtigkeit
- 1.2.5 Erde, Substrat & Umtopfen
- 1.3 Rhipsalis Vermehren
- 1.4 Häufige Schädlinge und Krankheiten bei Rhipsalis
- 1.5 Sind Rhipsalis giftig?
- 1.6 Kauf deine neue Rhipsalis online bei PLNTS.com
Rhipsalis (Korallenkaktus) Pflege: Expertentipps für glückliche Pflanzen
Die Rhipsalis hat ein sehr einzigartiges Aussehen. Sie hat lange Fäden, die direkt aus dem Topf wachsen. Sie ist eine Hängepflanze und strahlt eine fröhliche Stimmung aus. Die langen Blätter sind unterschiedlich dick und können auch leicht gewellt sein. Die Farbe ist grün und sie können auf ihrem schrulligen Blattwerk ganz unten wunderschöne weiße Blüten hervorbringen. Wenn diese Blüten geblüht haben, verwandeln sie sich in kleine weiße Beeren. Es sieht fast so aus wie kleine Schneeflocken. Vielleicht hat sie daher ihren bezaubernden, englischen Spitznamen „Mistelkaktus“ erhalten. Wenn einen das nicht ganz verliebt macht, wissen wir nicht, was es tun soll ;)
Rhipsalis Pflege: 10 Expertentipps für die erfolgreiche Haltung
- Rhipsalis-Pflanzen gedeihen in hellem, indirektem Licht. Sie vertragen etwas Morgensonne, sollten aber vor der prallen Nachmittagssonne geschützt werden, die ihre zarten Stängel verbrennen kann.
- Verwende eine gut durchlässige Kakteen- oder Sukkulentenerde für deine Rhipsalis. Stell sicher, dass der Topf eine gute Drainage hat, um Staunässe zu vermeiden.
- Gieße deine Rhipsalis während der Wachstumsperiode (Frühjahr und Sommer) regelmäßig, wobei die obersten ein bis zwei Zentimeter der Erde zwischen den Wassergaben austrocknen sollten.
- Rhipsalis bevorzugt eine höhere Luftfeuchtigkeit als typische Wüstenkakteen. Strebe eine Luftfeuchtigkeit von 60 % oder mehr an.
- Halte deine Rhipsalis in einer warmen Umgebung mit Temperaturen zwischen 15°C und 27°C. Schütze sie vor kaltem Luftzug und plötzlichen Temperaturschwankungen.
- Füttere deine Rhipsalis während der Wachstumsperiode alle zwei Wochen mit einem ausgewogenen Dünger, um ein gesundes Wachstum zu fördern. Reduziere die Düngung in den Wintermonaten.
- Topfe deine Rhipsalis nur dann um, wenn sie aus ihrem Topf herausgewachsen ist, in der Regel alle zwei bis drei Jahre. Verwende einen etwas größeren Topf mit guter Drainage und frischer Blumenerde.
- Schneide deine Rhipsalis nach Bedarf zurück, um ihre Form zu erhalten und entferne abgestorbene oder beschädigte Stämme. Du kannst die Pflanze auch durch Stecklinge vermehren, die du durch Beschneiden der Triebe bekommst.
- Kontrolliere deine Pflanze regelmäßig auf Schädlinge wie Spinnmilben, Wollläuse und Schildläuse. Behandle einen Befall umgehend mit Neemöl oder insektizider Seife.
- Rhipsalis kann durch Stammstecklinge oder Teilung vermehrt werden. Bei der Teilung wird eine reife Pflanze in Segmente mit Wurzeln und Stängeln geteilt.
Rhipsalis Pflege
Licht & Standort
Rhipsalis-Pflanzen gedeihen in hellem, indirektem Licht. Sie sind im Unterholz von Dschungelgebieten beheimatet, wo sie durch das Blätterdach der Bäume gefiltertes Sonnenlicht erhalten. Stelle sie in der Nähe eines Fensters mit durchsichtigen Vorhängen oder in einiger Entfernung von einem sonnigen Fenster auf, um sie mit der richtigen Lichtmenge zu versorgen.
Experten-Tipp! Schütze deine Rhipsalis vor direkter Sonneneinstrahlung, insbesondere vor der prallen Mittags- und Nachmittagssonne, die ihre zarten Blätter verbrennen können. Etwas Morgensonne verträgt sie im Allgemeinen gut.
Gießen
Rhipsalis-Pflanzen mögen keine Staunässe in der Erde. Leere den Untersetzer unter dem Topf nach dem Gießen immer aus, um zu verhindern, dass die Pflanze in stehendem Wasser steht. Wenn es Zeit zum Gießen ist, solltest du deine Rhipsalis gründlich gießen. Gieße die Pflanze so lange, bis du Wasser aus den Drainagelöchern herauskommen siehst. So wird sichergestellt, dass das Wasser die Wurzeln erreicht.
Dünger
Die besten Ergebnisse erzielst du, wenn du deine Pflanze regelmäßig mit einem ausgewogenen Dünger versorgst. Wenn du einen Mangel an Blüten feststellst, solltest du die Häufigkeit der Düngung erhöhen. Eine typische Routine besteht darin, während der Wachstumsperiode alle zwei Wochen zu düngen.
Temperatur & Luftfeuchtigkeit
Rhipsalis-Pflanzen gedeihen bei Temperaturen zwischen 15°C und 27°C.Man sollte sie vor kalter Zugluft schützen, da sie keinen Frost vertragen, und sie vor allem im Winter von kalter Luft aus Fenstern, Türen oder Lüftungsschächten fernhalten. Diese Grünpflanzen bevorzugen eine höhere Luftfeuchtigkeit, idealerweise um die 60 % oder mehr. Du kannst die Luftfeuchtigkeit mit einem Luftbefeuchter, gelegentlichem Besprühen oder einem Tablett mit Wasser und Kieselsteinen in der Nähe erhöhen. Mit diesen Maßnahmen bleibt deine Rhipsalis unter heimischen Bedingungen gesund und munter!
Erde, Substrat & Umtopfen
Deine Rhipsalis dühlt sich am wohlsten, wenn du eine spezielle Kakteenerde mit etwas organischem Material verwendest. Du kannst auch eine normale Blumenerde mit gleichen Teilen Sand mischen. Da die Rhipsalis in epiphytischen Umgebungen beheimatet ist, braucht sie nicht viel Erde: gerade genug, um ihren flachen Wurzeln Stabilität zu verleihen
Rhipsalis Vermehren
Rhipsalis-Zimmerpflanzen können durch Stammstecklinge und Teilung vermehrt werden. Befolge für Stammstecklinge die folgenden einfachen Schritte:
- Wähle einen gesunden Stamm von deiner ausgewachsenen Rhipsalis-Pflanze. Achte auf einen Stamm, der mindestens einige Zentimeter lang ist und keine Anzeichen von Schäden oder Krankheiten aufweist.
- Verwende eine saubere, scharfe Schere oder eine Astschere und schneide den ausgewählten Stängel knapp unterhalb eines Segments oder einer Verbindung ab.
- Lege das abgeschnittene Ende des Stängels einige Tage lang an einen kühlen, trockenen Ort, damit es verholzen kann. Dieser Schritt hilft, Fäulnis zu verhindern, wenn du den Steckling einpflanzt.
- Sobald der Steckling verholzt (geheilt) ist, pflanze ihn in einen kleinen Topf, der mit gut durchlässiger Kakteen- oder Sukkulentenerde gefüllt ist. Steck das abgeschnittene Ende in die Erde und vergrabe den Knoten oder die Verbindung knapp unter der Oberfläche.
- Gieße den Steckling leicht an, um die Erde zu lockern und etwas Feuchtigkeit zu spenden. Stelle den Topf an einen Ort mit hellem, indirektem Licht.
Behalte den Steckling im Auge und achte darauf, dass die Erde leicht feucht bleibt, aber keine Staunässe entsteht. Sobald du siehst, dass sich neues Wachstum und Wurzeln bilden, kannst du die junge Rhipsalis bei regelmäßiger Pflege in einen größeren Topf umtopfen.
Du kannst eine Rhisalis-Zimmerpflanze auch durch Teilung vermehren. Achte darauf, eine reife Pflanze auszuwählen, und trenne sie in Segmente, die jeweils Wurzeln und Stängel haben. Topfe die Teile in ihre eigenen Töpfe mit Kakteenerde und pflege sie wie reife Rhipsalis-Pflanzen. Der Erfolg kann je nach Art und Bedingungen variieren, daher ist Geduld der Schlüssel zur Anzucht neuer Rhipsalis-Pflanzen.
Häufige Schädlinge und Krankheiten bei Rhipsalis
Rhipsalis-Zimmerpflanzen können, wie viele andere Zimmerpflanzen auch, von Schädlingen und Krankheiten befallen werden. Zu den häufigsten Schädlingen gehören Spinnmilben, Wollläuse, Schildläuse und Blattläuse. Auch Krankheiten wie Wurzelfäule, Mehltau und bakterielle Blattflecken können auftreten. Wenn du wissen möchtest, welcher Schädling deine Pflanze plagt und wie du ihn bekämpfen kannst, besuche unsere PLNTSdoctor-Seite.
Sind Rhipsalis giftig?
Rhipsalis-Zimmerpflanzen sind in der Regel sicher für Haustiere und Menschen, denn es ist nicht bekannt, dass sie giftig oder schädlich sind, wenn sie von Katzen, Hunden oder Kindern gegessen werden. Trotzdem ist es eine gute Vorsichtsmaßnahme, Haustiere und kleine Kinder davon abzuhalten, an Zimmerpflanzen zu knabbern, auch an Rhipsalis.
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