Napfschildläuse
Napfschildläuse
Erkennen Sie braune oder gelbliche "Kappen" an den Blatt- und Stielansätzen? Dann haben Sie es mit großer Wahrscheinlichkeit mit einer Weichschildlaus zu tun! Ein lästiger Schädling, der auch für Ihre Pflanze schädlich ist. Obwohl die Plage schwer zu bekämpfen ist, hat Ihre Pflanze zum Glück gute Überlebenschancen. Haben Sie eine weiche Schildlaus gesichtet? Dann legen Sie sich ins Zeug und machen Sie sich so schnell wie möglich an die Arbeit, sie zu bekämpfen. Hier erfahren Sie alles über die Hahnenlaus und die besten Methoden zu ihrer Bekämpfung.
Was ist eine Weichschildlaus?
Eine Napfschildläuse ist eine Laus, die einen Schild hat. Der Schild ist mit dem Körper verschmolzen und daher mit dem Insekt verbunden, anders als bei der Schildlaus, bei der der Schild vom Insekt getrennt ist. Schildläuse sind ein weit verbreiteter Schädling, der auf den Blättern, Stängeln und dem Stamm einer Pflanze zu finden ist. Kleine Schildläuse sind oft hellbraun oder grün/gelb. Größere Exemplare sind als braune Kappen auf der Pflanze zu erkennen. Sie sind oft um die Adern der Pflanze herum gruppiert. Übrigens gibt es verschiedene Arten von Weichschildläusen, wie z. B. die flache, die halbe und die verwundete. Im Allgemeinen sind sie etwa 4 Millimeter groß und von brauner oder grauer Farbe.
Es werden nur weibliche Weichschuppen produziert. Daher ist zur Vermehrung kein Geschlechtsverkehr erforderlich! Wenn die weibliche Weichschuppenlaus heranreift, produziert sie Eier, die in ihrem Körper schlüpfen und sehr kleine Raupen oder Krabbler hervorbringen. Diese Raupen leben in den ersten Tagen unter der harten Kappe ihrer Mutter, besiedeln dann aber Teile der Pflanze. Der Stängel ist der bevorzugte Ort für die Raupen, aber sie können auch auf den Blättern vorkommen. Dieses anfängliche "Kriechstadium" ist das mobilste Stadium des Insekts. In diesem Stadium ist die Wahrscheinlichkeit am größten, dass sie die Pflanze und andere Pflanzen befallen, da sie sich leicht ausbreiten können.
Sobald die kleinen Raupen ein schönes Plätzchen gefunden haben, lassen sie sich nieder und beginnen mit ihren strohhalmartigen Mäulern zu fressen. Sie stecken ihren Rüssel in die Phloemgefäße der Pflanze, um zuckerhaltige Flüssigkeiten aufzunehmen. Dabei scheiden sie das überschüssige Wasser und den überschüssigen Zucker wieder aus. Dabei bleibt eine klebrige, glänzende Substanz auf der Pflanze zurück: Honigtau.
Innerhalb von ein oder zwei Wochen nach dem Raupenstadium häuten sie sich in ein zweites Stadium. Hier sind sie noch sehr klein, etwa 1 Millimeter. In diesem Stadium kann sich die Blattlaus mit ihrem weichen Körper noch bewegen, tut es aber normalerweise nicht. Dieses zweite Stadium kann bis zu 8 Wochen dauern, bevor sie sich wieder in die erwachsene Form häuten. Die erwachsene Weichkörperlaus wächst beträchtlich, da die Weibchen Eier produzieren und diese in ihrer "Schale" heranreifen. Sobald sie beginnen, sich zu vermehren, werden jeden Tag einige Krabbler geboren. Dies hält sie etwa 3 bis 4 Wochen lang durch, bevor sie stirbt.
Wie erkenne ich Napfschildläuse?
Es gibt Tausende von Läusearten auf der Welt. Die Weichschildlaus gehört zur Familie der Coccidea, die wiederum zu den Schildläusen gehört. Eine Weichschildlaus ist ein kleines Insekt mit einer harten "Kappe". Diese schützt sie vor natürlichen Feinden und Insektiziden. Sie können die Schildlaus leicht mit dem Auge erkennen. Wenn Ihre Pflanze von einer Schildlaus befallen ist, sehen Sie viele braune oder gelbliche "Schuppen" an den Blatt- und Stielansätzen. Sie können die Schuppen leicht vom Blatt abwischen. Die Kappe der Weichschildlaus macht es schwierig, dieses Insekt zu bekämpfen.
Die weiche, wachsartige Außenschicht der Weichschuppen lässt sich nicht vom Insekt ablösen. Im Gegensatz zu den Schildläusen, bei denen die Schale vom Insektenkörper getrennt ist, ist die Kappe also fest mit dem Körper verbunden. Ein weiteres Anzeichen für weiche Schildläuse ist der Honigtau oder rußige Schimmel. Diese klebrige Substanz und der Pilz können auf und unter den Blättern der befallenen Zweige zu finden sein.
Wie schädigen Napfschildläuse meine Pflanzen?
Weichschildläuse ernähren sich von den Säften Ihrer Pflanze. Mit ihrem Rüssel, der einem Strohhalm ähnelt, durchbohren sie das Pflanzengewebe und setzen sich an der Blattrippe fest. Dort saugen sie Nährstoffe aus der Pflanze, schwächen sie und lassen sie weniger schön aussehen. Der überschüssige Zucker aus den Nährstoffen wird von den Läusen ausgeschieden und als Honigtau bezeichnet. Diese nektarähnliche Substanz wird unter anderem auch von Blattläusen, Schildläusen, Wollläusen und Weißen Fliegen zurückgelassen. Der Honigtau bildet die perfekte Grundlage für Schimmelpilzwachstum und ist an einer schwarzen, rußigen Schicht auf den Blättern zu erkennen. Das ist Rußtau!
Rußtau und/oder Honigtau können nicht nur Löcher in die Pflanze stechen, sondern auch das Wachstum der Pflanze hemmen. Die klebrige Schicht kann die Pflanze so stark bedecken, dass sie daran erstickt. Wenn die Blätter mit Honigtau und Rußtau bedeckt sind, bekommt die Pflanze einfach nicht genug Licht.
Sehen Sie bereits Honigtau oder Rußtau an Ihrer Pflanze? Dann sollten Sie diese Anzeichen nicht ignorieren! Denn dadurch kann das Wachstum gehemmt werden und die Blätter Ihrer Pflanze können schließlich absterben. Außerdem kann der süße Honigtau auch andere Insekten anlocken, die noch mehr Pflanzenschäden und Viren verursachen können!
Wie kann ich Napfschildläuse verhindern?
Vorbeugen ist besser als heilen, aber leider können wir nicht zu 100 % verhindern, dass Ihre Pflanze von Schildläusen befallen wird. Sie können jedoch einige Vorkehrungen treffen, um das Risiko eines Befalls mit diesen Schuppen zu verringern.
Weichschuppen werden mit dem Wind transportiert und können auch auf Ihrer Kleidung oder beispielsweise auf Ihrem Haustier gefunden werden. Damit sind wir, ohne es zu wissen, die größten Verbreiter der Schädlinge! Sie sollten auch darauf achten, dass Sie neue Pflanzen, Töpfe oder Pflanzwerkzeuge untersuchen und reinigen, bevor Sie sie an Ihren kleinen Pflanzen verwenden. Auch wenn Sie noch so vorsichtig sind, besteht leider immer noch die Möglichkeit, dass sich weiche Schuppen bilden.
Pflege
Eine gut gepflegte und gesunde Pflanze ist der beste Schutz gegen Krankheiten und Schädlinge. Achten Sie daher darauf, dass Ihre Pflanze am richtigen Standort steht, die richtige Menge an Licht und Wasser erhält und ab und zu etwas zusätzliche Pflanzennahrung bekommt. Um Ihre Pflanze vor Schildläusen zu schützen, sollten Sie auch darauf achten, dass sie nicht im Durchzug steht. Die Schildläuse wehen mit dem Wind oder suchen sich Ihren Mantel aus, um darauf zu reiten. Für sie ist Ihre grüne Zimmerpflanze der perfekte Landeplatz. Sollte es zu einer Weichläuseplage kommen, ist die Pflanze gut gepflegt und stark genug, um den Befall zu überstehen. Stecklinge und Jungpflanzen haben oft nicht genug Kraft, um einen Angriff auf ihre zarten Wurzeln zu überstehen. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie eine Weichschildlausplage haben, behalten Sie sie genau im Auge und greifen Sie so schnell wie möglich ein!
Wie kann ich Napfschildläuse bekämpfen?
Haben Sie Schildläuse an Ihrer Zimmerpflanze entdeckt? Dann ist es wichtig, sie so schnell wie möglich zu bekämpfen! Zum Glück gibt es noch keinen Grund zur Panik. Ihr grüner Freund wird durch die Schildläuse nicht sofort sterben. Allerdings werden die Blätter in Mitleidenschaft gezogen und die Gefahr von Krankheiten und Pilzen durch den Honigtau ist größer. Bei Stecklingen und Jungpflanzen kann es schnell schief gehen: Sie sind noch nicht so stark! Deshalb ist es sehr wichtig, sie sofort zu behandeln.
Wenn eine Ihrer Pflanzen befallen ist, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Schildläuse auch Ihre anderen Pflanzen befallen. Deshalb sollten Sie die befallene Pflanze von Ihren anderen Pflanzen trennen, am besten in einem separaten Raum. Weibliche Schildläuse brauchen keine männlichen Tiere, um sich fortzupflanzen, was bedeutet, dass Sie in kürzester Zeit einen hartnäckigen Befall haben könnten. Wir hoffen, dass Sie mit den folgenden Tipps die Schildläuse schnell wieder loswerden, damit Ihre Pflanze glücklich und zufrieden leben kann!
PLNTSdoctor Kit
Leiden Sie unter weichen Schuppen an Ihren Pflanzen? Dann ist das PLNTSdoctor Kit die perfekte Lösung! Das Kit enthält unter anderem Neemöl. Das ist ein natürliches Wundermittel gegen Schädlinge und Pilze an Ihrer Pflanze. Stellen Sie eine Mischung aus Neemöl, Wasser und Spülmittel her und füllen Sie sie in ein Pflanzensprühgerät. Besprühen Sie damit Ihre Pflanze und eventuell die Blumenerde. Denken Sie daran, dass die Schildläuse nicht sofort verschwinden, es kann einige Tage dauern: Sprühen Sie also weiter und kontrollieren Sie!
Napfschildläuse mit Brennspiritus bekämpfen
Ein uraltes Mittel zur Bekämpfung von Schildläusen ist Brennspiritus. Tragen Sie ihn auf ein Wattestäbchen auf und tupfen Sie damit nach und nach alle Weichschuppeninsekten ab. Sie können auch ein wenig Spiritus mit Wasser mischen und die Pflanze damit besprühen. Das ist eine ziemlich präzise Arbeit, denn Sie müssen darauf achten, dass Sie wirklich jede einzelne Weichlaus erwischen. Kontrollieren Sie neben den Blättern auch die Unterseite und die Stängel der Pflanze. Wiederholen Sie den Vorgang wöchentlich und kontrollieren Sie zwischendurch immer wieder, ob wirklich alle Läuse verschwunden sind.
Ecocure-Blatt-Insektenspray
Dieses Insektenspray ist eine Alternative zu chemischen Pestiziden. Es ist sicher für Mensch, Tier und Umwelt und eignet sich daher perfekt für eine einfache Bekämpfung Ihrer befallenen Pflanze. Sprühen Sie das Produkt gleichmäßig auf die Pflanzen, an denen Sie die Weichschuppen entdeckt haben. Vergessen Sie nicht, auch die Unterseite der Blätter zu behandeln, wo sich die weichen Schuppen oft verstecken! Behandeln Sie die Pflanzen ab dem Zeitpunkt, an dem Sie die ersten Insekten sehen, und sprühen Sie zweimal pro Woche, mit einer Woche Abstand dazwischen.
PLNTS Hacks gegen Napfschildläuse
Wenn Sie im Internet nach der besten Methode zur Bekämpfung von Soft-Scale suchen, werden Sie auf eine große Anzahl von Möglichkeiten stoßen. Es ist gut zu wissen, dass es nicht eine bestimmte Methode gibt, die für alle funktioniert. Bei manchen Pflanzen funktioniert die eine Methode besser als die andere. Es ist eine Frage des Ausprobierens!
Im Folgenden finden Sie eine Reihe von alternativen Methoden, die Ihnen bei der Bekämpfung von Schildläusen helfen.
Kaffee
Sie können die Schildläuse bekämpfen, indem Sie die betroffenen Blätter mit kaltem Kaffee begießen. Fügen Sie dem kalten Kaffee bei Bedarf etwas mehr Wasser hinzu, damit Sie mehrere Pflanzen damit besprühen können. Kalter Kaffee ist eine natürliche Lösung und nicht schädlich für die Gesundheit Ihrer Pflanze. Sie können die Methode mit dem kalten Kaffee also ruhig mehrmals wiederholen, bis die Pflanze keine weichen Schuppen mehr hat.
Knoblauch und Zwiebeln
Da Knoblauch und Zwiebeln für Schildläuse giftig sind, eignen sie sich hervorragend zur Bekämpfung der Schädlinge. Kochen Sie 1 Liter Wasser und geben Sie etwa fünf Knoblauchzehen und 2 Zwiebeln in Ringen dazu. Lassen Sie es ein paar Minuten kochen und dann abkühlen. Geben Sie dann einen großzügigen Schuss Bio-Geschirrspülmittel in die Mischung und gießen Sie sie in ein Pflanzensprühgerät. Da die Blätter mancher Pflanzen auf die Mischung reagieren können, ist es am besten, testweise einige Blätter zu besprühen. Wenn nach ein oder zwei Tagen keine Veränderungen an den Blättern zu erkennen sind, können Sie die gesamte Pflanze behandeln. Vergessen Sie nicht, auch die Unterseite der Blätter und die Blattstiele gründlich zu besprühen. Wiederholen Sie die Kontrolle, bis alle Schildläuse verschwunden sind.